Foto: Anna-Kristina Bauer / Gestaltung: Julia Praschma

Wir müssen reden


Performancereihe

Wann?

Wir müssen reden – zur Wahl: September 2021
Wir müssen reden – ARTIVE cooperation Lab: 25.09.2021
Wir müssen reden – Machtkörper und künstlische Geschichte: Oktober & November 2020
Wir müssen reden – Ringlokschuppen.Ruhr. 12. & 20. April 2018
Wir müssen reden – Ruhrtriennale: September 2017
Wir müssen reden – ZAK NRW: 11.10.2014

Wo?

2021: Schaubude Berlin & Kulturfabrik Mainz
2020: Theater der Dinge, Schaubude Berlin & Internationales Figurentheaterfestival Wunder, München
2018: Ringlokschuppen.Ruhr, Mülheim an der Ruhr
2017: Ruhrtriennale, Bochum
2014: ZAK NRW, Bochum

Wie lange? jeweils 10 bis 15 Minuten pro Gespräch

Sprachen? Deutsch, Englisch, Ungarisch

Was?

Wir müssen reden ist eine Performancereihe, die seit 2014 verschiedene Ausformungen angenommen hat. Wir stellen euch hier einige der verschiedenen Varianten vor:


Wir müssen reden – zur Wahl

Die Bundestagswahl 2021 war Anlass einer Variante und Kooperation mit der Schaubude Berlin

Hast du die Wahl? Wer wählt eigentlich? Wir haben Fragen.

Die Schaubude Berlin und das Performance-Kollektiv Anna Kpok haben für die Schau-Fenster des Theaters, den Kiez und den digitalen Raum eine partizipative Installation entwickelt. Voller Fragen rund um Teilhabe, Macht und geheime Entscheidungen. Denn »Wir müssen reden – zur Wahl«!

Außerdem fand im Rahmen des Projekts an zwei Tagen eine Telefon-Performance statt.


Wir müssen reden – Machtkörper und künstlische Geschichte

Eine Telefonversion bei den Festivals Theater der Dinge & Internationales Figurentheaterfestival Wunder
2020 ist das Jahr der Neuerungen (und spontane Begegnungen sind schwierig. Daher für München: IHR RUFT UNS AN! Wir geben Euch unsere Nummer und warten – wirklich, wir warten – auf Euren Anruf. Wir haben für Euch eine Telefonsäule gebaut. Sie leuchtet, sie ist abwaschbar und leicht zu desinfizieren. Auf dieser Corona tauglichen Säule findet ihr Briefumschläge mit unserer Telefonnummer! Sucht euch einen ruhigen Platz, oder geht spazieren und ruft an! Denn es ist nicht die Zeit zum herum scharwenzeln, einfach so in Theaterfoyers abzuhängen, oder sich auf Dachböden zu verkriechen. Es ist die Zeit im Gehen zu sprechen.

Wir möchten mit Euch sprechen, Dinge besprechen, zusammen Kunst (?) machen und laden Euch ein, uns anzurufen und über MACHTKÖRPER UND KÜNSTLICHE GESCHICHTE zu sprechen.

In Berlin sind wir zu Theater der Dinge eingeladen. Über die Schaubude könnt ihr Euch zu Gesprächen im Vorhinein anmelden. Ihr hinterlegt Eure Nummern und wir rufen Euch an.


Wir müssen reden – Wohnen und Leben

Version bei der Ruhrtriennale 2017 und im Ringlokschuppen.Ruhr 2018

Seid angerufen! Ein Telefongespräch.

Plötzlich klingelt im Foyer ein Telefon. Sie nehmen den Hörer ab. Es meldet sich eine Stimme: „Hallo, mein Name ist Anna Kpok und wir müssen reden“. Anna Kpok führt Sie an einen ruhigeren Ort. Sie will wissen, was Sie denken – über Themen, die ihr am Herzen liegen. Diese Anna Kpok, die jetzt spricht, ist eine von vielen, ebenso wie Sie. Zwei Unbekannte, die sich jetzt, hier, etwas mitteilen können.

„Wie wohnen Sie zur Zeit?“

Sie schauen sich um, es gibt keine weiteren ZuhörerInnen. Sie sind ungestört. Sie haben eine Viertelstunde.


Wir müssen reden – Telefonat. Spur. Wiederentdeckung.

Bei der Eröffnung der Zukunftsakademie NRW in Bochum 2014 bespielten wir einen Dachboden mit Telefonat und Installation. Hier die Ankündigung von damals:

Nur weil die Metadaten (wer wann von wo mit wem telefoniert) gespeichert sind, weiß dieser Speicher noch lange nicht, was sich alles verflüchtigt aus dem Moment der gesprochenen Dinge. Was passiert, wenn sie, die wir nicht gerufen haben, zurück rufen?Welche Rückstände bleiben hängen in den Teppichen der Wohnungen, die wir vergessen haben? Was sagen die Stimmen die wir gedämpft durch die Wände hören? Wer hockt hinter der nächsten Tür?„Hallo, mein Name ist Anna. Und wer bist du?”

Beteiligte von Anna Kpok: Emese Bodolay, Jasmin Degeling, Kathrin Ebmeier, Len Klapdor, Kirsten Möller, Kristin Naujokat, Almut Pape, Mia Sellmann, Jascha Sommer, Klaas Werner, Manu Zauner

Weitere Beteiligte: Heike Kandalowski (Design + Satz) Steffen Schumann (Technik), Samira Yildirim (Performance)

Wir müssen reden – zur Wahl: Ein Projekt im Rahmen von »Neue Gemeinschaften«, gefördert über das Programm »Digitale Entwicklungen im Kulturbereich« der Berliner Senatsverwaltung für Kultur und Europa.

Eine Anna Kpok Produktion gefördert durch die Zukunftsakademie Bochum.